Sonntag, 28. August 2011

Bodengutachten fertig

Dieses Wochenende hat wir einen den ersten, kurzen Schockmoment beim Hausbauen erlebt. Das Bodengutachten von unserem (zukünftigen) Grundstück wurde erstellt. Dabei wurden an zwei Ecken des geplanten Haus Bohrungen vorgenommen und die dort enthaltene Erde entnommen und untersucht. Ziel ist es, die Tragfähigkeit des Bodens und die benötigte Fundamentstärke/-Art eines potentiellen Haus zu bestimmen.

Bohrung 1 sah noch recht gut aus:
Der Schock bei Bohrung 2:
Dazu ist im Bodengutachten vermerkt: "Vermutlich Fundamentreste eines ehem. Altbestandes vorhanden. "

Uns war schon bewusst, das sich auf unserem Grundstück vorher eine Gärtnerei befand. Das sich aber noch Fundamentreste im Boden befinden könnten, auf die wir dann beim Aufbuddeln für das Haus stoßen würden (mit daraus folgender teurer Entsorgung), auf diesen Gedanken waren wir so noch nicht gekommen.

Nach Gesprächen mit dem Bodengutachter und anderen Beteiligten wurde uns aber klar, das wir uns keine Sorgen machten müssten - das bei der Bodenprobe auf einen Findling oder großer Schutt oder alte Schuhe mit harter Sohle gestoßen werden kann ist nicht ungewöhnlich. Zudem kam unsere Maklerin uns sofort entgegen und wir vereinbarten einen Zusatz, das eventuelle Fundamente oder Fundamtreste auch nach dem Kauf vom Verkäufer entfernt werden.

Ansonsten war das Ergebnis des Gutachten halbwegs positiv. Ca. 0,5 m Aushub mit anschließenden Verdichten. Als Fundament eine tragende Fundamentplatte. Zum Vergleich: Die Bauunternehmen kalkulieren ca. 0,30m Aushub (allerdings bei nicht so festem Boden) und ein Streifenfundament bei einer dünneren Bodenplatte. Die Mehrkosten für den zusätzlichen Aushub und die dickere Bodenplatte sollten sich allerdings im Maßen halten. Hoffen wir das beste.

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